Während der Sommer nun doch beschlossen hat mit gnadenloser Härte die Erdbewohner der nördlichen Hemisphäre zu traktieren um diese grausam in Schwimmbäder und zum Eis schlecken zu jagen, beklagen Medienvertreter in panischer Planlosigkeit die Leere ihrer Gedanken.
Das Sommerloch, lat. Aestas foraminis stammt ursprünglich aus der Frühzeit der Medienberichterstattung, genauer aus den Anfängen der Steinzeit. Da sich bei allzu großer Hitze die Beutetiere, vorzugsweise Mammuts und Bisons, in schattigen Plätzchen versteckten, konnten die Redakteure der Höhlenmalereienverlage keine adäquaten Motive für Ihre Granitgazetten finden.
Auch heute verstecken sich im Sommer die meisten medienwirksamen Themen und zwingen so zu völlig belanglosen Inhalten, wie wir in den nächsten Wochen sicher noch öfters sehen werden.
Glücklicherweise sind unsere Artikel schon meist in der Konzeption Sommerlöchrig, womit wir in keine intellektuellen Täler stolpern können, nach dem Motto: Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.
Photo: Wikipedia