Die Sandwitch kommt aus dem südlichen Algerien und ist eine Fabelgestalt die Mitte des 17. Jahrhunderts kleinen Kindern der Tuareg das Fürchten gelehrt hat. Das Nomadenvolk hatte stets Angst vor Häusern besonders vor solchen mit Kellern, weshalb es ja auch ein Nomadenvolk wurde. Es ging die Sage, dass in Kellern die Sandwitch spukt und allzu naseweise Bewohner gänzlich mit Sand zugemüllt hat. Da Sand in Augen und Ohren ja durchaus lästig bis sehr ungut sein kann, wurden die Keller fortan gemieden. Die Wahrheit liegt allerdings wohl eher bei der einfachen Erklärung, dass nämlich in den Kellern dermaßen übermäßig viel geheimes Zeugs gemacht wurde, bei dem man die Kinder nicht dabei haben wollte und so die Sage der Sandwitch entwickelte.
Tatsache ist allerdings, dass im ausgehenden 20. Jahrhundert die Sandwitch als Produktname eines Pausensnacks von einer algerischen Lebensmittelkette übernommen wurde und seither für längliche Brote mit diversen Füllungen, aber stets sehr hohem Sandanteil verwendet wird, der beim Genuss grauslig zwischen den Zähnen knirscht. Aus rechtlichen Gründen wurde hier der Name ein wenig geändert und von der Konkurrenz für sandfreie, belegte Brötchen weiterverwendet, die ironischerweise sehr rasch wesentlich beliebter wurden.