Es gibt nichts Peinlicheres als schlechte Grammatik oder plumpe Rechtschreibfehler in einem Artikel.
Die Glaubwürdigkeit leidet immens, wenn der Text vor Fehlern strotzt. Wie kann ein Autor ernst genommen werden, wenn er nicht einmal die Grundregeln der Grammatik beherrscht?
Bevor man mit dem Schreiben beginnt, sollte man sich einen Überblick über den geplanten Inhalt verschaffen. Ich schreibe mir meist zu Beginn stichwortartig einige Keywords auf. Als Nächstes sollte man seinen Text im Vorab strukturieren und erst dann mit dem Tippen beginnen.
Am besten ist, wie in der Schule gelernt, zuerst eine kleine Einleitung, anschließend die Fakten und Inhalte und zum Ende hin ein Resümee und die Zusammenfassung.
Wenn alles geschrieben ist kommen die Korrekturläufe. Ich beginne mit einer schnellen Durchsicht: Macht der Text Sinn? Sind grobe Rechtschreibfehler oder Tippfehler enthalten? Als Nächstes folgt die Korrektur der Tippfehler. Dann die inhaltliche Korrektur und Verfeinerung der Sätze, anschließend die grammatikalische Korrektur, da durch Satzverschiebungen oft nicht mehr alles passt und am Schluss der letzte Durchlauf auf Fehler in der Rechtschreibung.
Dann folgt eine kurze Pause und ich kopiere den Text aus der Textverarbeitung in den WordPresseditor um die Formatierungen zu gestalten. (Ich verfasse den Text im Word, um dort schon auf Fehler aufmerksam gemacht zu werden.) In der Voransicht lese ich mir den Text noch einmal vollständig durch, um letzte Korrekturen zu machen und ab die Post.
Soweit zu meinem Workflow bei der Textierung. Bitte achtet v.a. auf Tippfehler und Rechtschreibfehler. Ein Text sollte nicht schnell, schnell verfasst werden sonder sorgsam erstellt und korrigiert werden. Er soll schließlich nicht auch schnell, schnell gelesen, sondern vom Leser mit Interesse aufgenommen werden.
DerBoZz meint
Hi ja die Rechtschreibung ist so eine sache man scheint manche Rechtschreibfehler nie rauszubekommen. Aber eine strukturierte und organisierte Arbeitsweise ist sicherlich zu empfehlen auch dass Korrekturlesen und nachbessern gehört zu den Aufgaben eines jeden Autors.
Gute finde ich dass du dein Vorgehen beschreibst so kann man sein eigenes Vorgehen beim verfassen von artikeln prüfen.
Chris P meint
Ich finde das Verfassen von Artikeln ohnehin eine sehr tolle Übung, v.a. wenn man später im Beruf oder in der Schule Texte verfassen will (oder muss).
Wer fast täglich textiert bekommt eine sehr brauchbare Routine gegenüber Leuten, die nur ab und an längere Texte schreiben.
Diese Schreibroutine ist sehr praktisch, da man sich auf andere, wichtigere Punkte, wie die Inhalte konzentrieren kann wenn Basics wie Struktur und Aufbau schon fast von selber funktionieren.
DerBoZz meint
Hi Chris
ja klar eine Schreibroutine ist sicherlich von Vorteil auch mal im Berufsleben. und wenn man täglich bloggt ist man da schon sehr in Voteil gegenüber anderen die das nur gelegentlich machen
sehe ich auch so. Vorallem merkt man sich die dinge die man schreibt auch besser.
ChrisP meint
Klar: Am Besten ist beim Studium einen Blog über sein Studium machen, so merkt man sich die Sachen recht einfach.
Hören, lesen, schreiben, verarbeiten, wieder lesen, merken! (oder so ähnlich war das doch mit dem Lernen, oder?)
Eric meint
Gute Idee ChrisP, auch wenn man Gefahr läuft dass es, abgesehen von einem selbst, nicht gerade viele interessieren könnte wie weit man gerade in diesem oder jenem Buch gekommen ist.
Aber es stimmt schon dass das häufige Verfassen von Blogbeiträgen langfristig gesehen zu einem besseren Schreib- und Ausdrucksstil führt. Sowas kann im Leben nie verkehrt sein.