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die konsumkinder

Berge & Schlot mit Sendern

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Meine Haßliebe zum Krahvogel in Innsbruck

15. Oktober 2010

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Wie lange will ich schon über das Krahvogel schreiben und seit wie langer Zeit verbindet mich mit diesem Lokal eine unbeschreibliche Haßliebe. Ich kenne kein Lokal über das ich mich dermaßen geärgert habe und trotzdem immer wieder gerne besuche, kein Lokal in Innsbruck mit einer vergleichbar gut gefüllten Speisekarte, obwohl ich stets das Gleiche auswähle.

Es liegt weit zurück – im vergangenen Jahrtausend – als ich das erste Mal im Krahvogel war. Schnell lernte ich die gemütliche Atmosphäre schätzen, schnell entdeckte ich meinen kulinarischen Liebling: Das Krahkörberl, bestehend aus Rippelen, Chicken Wings und Gitterfritz. Mniam…

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Das Krahkörberl

Und auch das Krahkörberl hat sich im Laufe der Zeiten gewandelt: Der Preis ist inzwischen doppelt so hoch wie zu Beginn meiner Krahvogelzeit. Mal waren die Körbchen randvoll, mal gähnend leer, schon richtig zum Ärgern leer, nach dem Motto: „Das ist jetzt nicht wahr, oder?“, mal richtig lecker, mal roh und grauenhaft. Auch Köche scheinen im Krahvogel zu kommen und zu gehen.

Die Kellnerschaft

Viele Wandlungen hat das Krahvogel durchlebt: Von schwacher Bedienung zu noch schwächereren. Von echt guten Kellnerinnen zur perfekten Bedienung.

Die Personalfluktuation war eine Zeit lang recht hoch, bei jedem Besuch neue Kellner. Dann der Gipfel der Kellnerzunft: Ein Jüngling aus deutschen Landen, der dermaßen katastrophal schlecht war, dass das Krahvogel für eine Zeit lang selbst für mich nicht besuchbar war. Nicht nur, dass er regelmäßig und grundsätzlich das Falsche brachte, schaffte er es auch, die Tische des halben Lokals nicht abzuräumen, was zu einem schön leeren Krahvogel zu dieser Zeit führte.

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Doch dieser Jüngling hat auch eine Art Renaissance des Krahvogel für mich gebracht. Nach weiteren Besuchen wurde der Junge richtig gut und ich meine hier wirklich RICHTIG gut. Ein Mann der Extreme: Er ist jetzt mindestens gleich gut, wie er zu Beginn seiner Karriere grottig war. Schnell, genau, höflich und nett. Sollte er dennoch etwas vergessen, bügelt er den Fauxpas mit charmantem „Schmäh“ sofort wieder aus.

Von Gewürzen und Getränken

Ich sitze sehr gerne im Krahvogel und die Gewürzmischung des Krahkörberls ist wohl mein süchtig-machender Magnet, immer wieder dort zu landen. Auch wenn ich mich regelmäßig über dies und das ärgere: Das Bier ist nicht ordentlich eingeschenkt, über dreißig Minuten aufs Essen warten ist definitiv zu lang, abgelaufene Kombucha-Flaschen (die sofort ausgetauscht wurden, bis ich und die Krahvögel merkten, dass ich wohl der einzige Gast bin, der diese abgefahrene Geschmacksmischung jemals bestellt hat), und vieles mehr.

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Ich habe vor einiger Zeit versucht, die gesamte Getränkekarte durchzuprobieren. Nicht auf einmal, nein, Stück für Stück bzw. Flasche für Flasche. Dort passierte auch die oben genannte Kombuchaerfahrung. Ich schaffte nicht alles, nein, die Bierliste reicht mir heute völlig aus, dort ist genug Auswahl für mich vorhanden.

Auch bei den Speisen bleibe ich stur beim Krahkörberl. Es schmeckt einfach zu gut.

Fazit

Genug geschrieben, besucht den Krahvogel, er ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Bestellt das Krahkörberl und ein Zwickl und genießt die feine Atmosphäre. Und wenn ihr von einem flinken, jungen, deutschakzentuierten Kellner bedient werden, gebt ihm Trinkgeld. Er hatte eine harte Lehrzeit, auch mit mir und meiner strengen Miene, zum lecker Spiel.

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Kategorie: 2005 - 2011 Stichworte: Krahvogel, Lokalführer, Lokaltour, Total Lokal

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