Es ist für den handelsüblichen Berufstätigen kaum vorstellbar, wie unheimlich erholend die letzten beiden Wochen waren. Derart, dass wir unseren strikte Konsequenz des Freitagsberichtes letzte Woche streichen mussten, um den unheimlichen Erholungswert zu unterstreichen. Wie gerne hätten wir über unsere neuesten Erfolge der Monddiät geschrieben, aber vor lauter Erholung konnten wir einfach nicht.
Nach dem Mondtrip ist vor dem Chaos
Der zweiwöchige Urlaub nach dem Mondtrip ist vorbei. Es ist Montag früh und jetzt geht es bis kommenden August pausenlos durch. Doch der Start ist ungeheuer holprig: Wir klappen das Arbeitsgerät auf und weder Trackpad noch Keyboard werden erkannt. Na toll. Wir sind zurück aber alles ist verhext. Ein Redakteur ohne Tastatur ist wie ein Tischler ohne Hobel, ein Maurer ohne Bier, ein Schlosser ohne Schloss, ein Taxifahrer ohne Lenkrad, ein Schauspieler ohne Kopf, ein Fallschirmspringer ohne Fallschirm, ein Taucher in der Wüste.
Ich kann nix machen. Die Zeilen, die ihr hier lest einstehen mit der puren Kraft meiner Gedanken. Ach Quatsch, natürlich nicht: Mit externer Tastatur und Maus sitze ich hier und ärgere mich.
Ein super Beginn: Man ist voll Phantasie, investigativer Aufdeckungsstories, es liegen Tonnen an zu testenden High-Tech-Produkten rum, ach es ist einfach alles super, wenn da nicht diese dämliche Tastatur wäre.
Die Konsequenz für den heutigen Tag: Wir gehen erstmal Kaffe trinken, geben die soeben geklaute externe Tastatur zurück und prüfen für den Rest der Tages mit erfahrenem Blick aus dem Fenster, ob der Wetterbericht der Kollegen korrekt ist.