Unsere Vorbereitungen für den Ötztaler Mopedmarathon sind angelaufen. Gestern haben wir einen fahrbaren Untersatz besichtigt und kurzerhand gleich zugeschlagen.
Es wurde im Grunde unser Traumfahrzeug, eine Skymax Dax mit 50ccm. Kilometerstand knapp 450km, also fast neu. Perfekt.
Bisher hat das Fahrzeug seinen Dienst im Wohnwagenbetrieb geleistet. Nein, nein, es hat ihn nicht gezogen, die Skymax war das Funmobil an der Urlaubsdestination. Der Vorbesitzer hat allerdings letztes Jahr ein größeres Wohnmobil gekauft und im größeren ist kein Platz mehr für den Turbozwerg. Merkwürdig aber wahr.
Die Skymax sollte laut Manual bis etwa 1700 Kilometer eingefahren werden, es fehlen also noch knapp 1300 Kilometer bis wir sie komplett belasten dürfen. Anders gesagt, müssen wir bis zum Rennen noch ordentlich Kilometer abspulen, damit wir die Bergbelastungen angehen können.
Ein kleinerer Ausflug muss also geleistet werden, Hin- und Retour mit jeweils 650 Kilometern. Von hier bis Siena sind es 570 Kilometer, nach Bonn 657 Kilometer, nach Luxemburg 646 Kilometer, nach Zagreb 606 km. Hmm….. Mal überlegen wohin uns die Wochenendtour führt.
Milchmädchenrechnung
Rechnen wir die Milchmädchenrechnung mal weiter: Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30 km/h brauche ich für diese Strecke wohl grob 22 Stunden reine Fahrzeit (eine Strecke!). Für eine Wochenendetour würde der Hintern also etwas malträtiert werden.
Bis zum ÖMM sind es aber auch noch über drei Monate. Milchmädchenrechnung II: Um die Einfahrleistung zu erreichen müssen wir 434 Kilometer pro Monat abspulen. Das sind 108 Kilometer pro Woche oder täglich 22 Kilometer, wenn ich nur Werktatgs rumgurke und am Wochenende die Füße hochlege.
Meine Pendlerdistanz ins Hauptquartier beträgt Hin- und Retour 36 Kilometer. Bingo. Ich kann also durchaus auch ein paar Mal bei Hagel mit dem Zug fahren und schaffe es trotzdem. Es wird zwar recht frisch, wenn ich jetzt im Februar noch starte aber ab März sollte es mit dicker Jacke möglich sein.
Wir werden einen Fachausschuss zum Thema bilden und bis Anfang März in einem wöchentlichen jour fixe die Umsetzungswahrscheinlichkeiten und -Möglichkeiten abklopfen. In diesem Sinne: Brumm, Brumm.