Ich bin nur ein kleiner Teil in etwas viel Größerem. In One Hour One Life spielst Du nur einen kleinen Teil des Lebens, eines Lebens unter vielen. Das Spiel simuliert das Leben, die Generationen. Die Spielzeit beträgt eine Stunde und während dieser Zeit lebt der Spieler das Leben einer zufälligen Person innerhalb einer zufälligen Welt. Jede Minute ist ein Lebensjahr. Man kommt als Baby eines zufälligen Spielers auf die Welt und bekommt ein Baby, dass ebenfalls von einer zufälligen Person gespielt wird. Ein Multiplayergame mit vielen Zufällen, wie das echte Leben auch.
Alles was in dieser Zeit erschaffen wird, besteht auch für die kommenden Generationen, nicht nur für sich. Man erbt selber auch die Errungenschaften der vorherigen Spieler. Die Entwicklung geht über etliche Generationen. Der Fortschrittsbaum ist dabei sehr umfangreich. Dies alles klingt äußerst spannend. Der Entwickler Jason Rohrer ist kein unbeschriebenes Blatt. Bereits seinem ersten Spiel Passage lag ein grob ähnliche Prinzip zugrunde: Man hat fünf Minuten Zeit, dann stirbt man unweigerlich. In dieser Zeit wird die Umgebung erkundet und man erhält Erfahrungspunkte für sein Leben. Ganz grob umrissen.
Ich finde die Grafik seines aktuellen Werkes äußerst entzückend und vor allem die Idee des Gameplays fantastisch. Testen konnte ich es leider noch nicht, erhältlich ist das Spiel auf seiner Seite für 20$. Ich denke diese Investition ist es wert, den Umgang mit dem Leben an sich spielerisch zu reflektieren. Gratulation für so eine fantastische Spielidee.