H.G. Well’s Klassiker wird am 29. Juni in die Österreichischen Kinos kommen.
Kurz zum Plot des Films:
Liebevolle Kampfmaschinen vom Mars, die uns rein optisch verdammt an die Strider aus Halflife 2 erinnern, versuchen die Weltherrschaft an sich zu reißen. Die liebevolle, typische amerikanische Kleinfamilie namens Ferrier kommt in diesen Strudel der Mächte, wo sie logischerweise kein wirkliches Mitspracherecht haben.
Es bleibt Ihnen eigentlich nur mehr ein wenig pathetisches Beten, Flennen und Hoffen um bis zum Ende des Filmes am Leben zu bleiben.
Tom Cruise spielt Ray Ferrier und ist so der familiäre Vorbeter im Dienste Scientologies.
Spielberg schafft einen routinemäßigen Blockbuster, der sein Geld locker einspielen wird. Nähere Infos zu Besetzung etc. sind bei der imdb zu finden. Mal sehen ob Spielberg die alte Verfilung von 1953 übertrumpfen kann, war sie doch ein Meilenstein für moderne Sci-Fi Horrormovies.
Hier der link zu offiziellen Website.
Hier das Buch online zum Nachlesen.
Hier weitere Infos zum Inhalt.
So schlimm wie am 30. Oktober 1938 wird es heuer sicherlich nicht werden, damals hat „The war of the worlds“ als Radiohörspiel zu einer Massenpanik in Amerika geführt.
Viel Spaß!
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Und hier mein persönlicher Krieg der Welten:
(Etwa) alle zwei Wochen wird meine Wohnung gereinigt. (Von mir (leider)). Schon vor längerem habe ich eine geheime, intelligente Lebensform unter meinem Bett entdeckt. Ich nenne sie liebevoll Staubwusel. Von was sie sich ernähren und wie sie sich fortpflanzen war mir bis heute völlig unklar. Einzig ihr Aufenthaltsort war mir bekannt: Meist ruhige, trockene Stellen an denen sie sich mit Vorliebe zusammenrotten.
Doch heute, nachdem ich allen Mut gesammelt habe, ist es mir erstmals gelungen Aufnahmen der Tierchen beim Geschlechtsakt zu machen: Das Erste zeigt meiner Meinung nach eine Art Wächter, die bei Gefahr durch einen lautlosen Schrei die beiden Verliebten im Hintergrund warnen sollen.
Durch mein ausgeklügeltes Versteck konnten sie mich aber nicht entdecken und mir gelang noch eine zweite Aufnahme: Ein Detailbild der beiden Verliebten. Man erkennt ganz deutlich links das etwas größere Weibchen und rechts das, zugegeben, ein klein wenig schüchterne Männchen.
Leider haben sie mich allzuschnell doch entdeckt und sind bewegungslos in ihrer Position verharrt. Selbstlos wie sie nun mal sind, verharrten sie selbst bei meinem Angriff via Staubsauger in stoischer, todesverachtender Ruhe.
Mit einer Träne im Knopfloch musste ich die illustre Gruppe schließlich im Staubsauger verschwinden lassen. Aber ich bin mir sicher, sie in zwei Wochen wieder unter meinem Bett zu finden, spätestens dann gehen die Forschungen weiter, wobei ich nach wie vor vollkommen überzeugt bin, dass diese Lebensform die Weltherrschaft an sich reißen will und es ihr auch früher oder später gelingen wird. Spätestens wenn der letzte Tropfen Strom verbraucht ist und unsere Staubsauger lautlos bleiben werden.
[…] das dieser Staub unbeachtet zu Boden fällt und sich dort in Form unguter Staubwusel ansammelt ist leider bekannt. Seit letzter Woche haben die Konsumkinder aber einen neuen […]