Es ist grundsätzlich sehr traurig, wenn Endzeitfilme von Kevin Costner Realität werden. Marodierende Banden und Selbstjustiz, Vergewaltigungen, Plünderungen, desertierende Ordnungshüter, Kriegsrecht, Ausgangssperren und Explosionen, Schießereien und Überfälle.
Das Ganze klingt nicht wie eine große Naturkatastrophe mit dem netten Namen Katrina, die letzte Woche New Orleans und die südlichen Bundestaaten der USA durcheinandergewirbelt hat, sondern eher wie der Stundenplan eines anarchistischen Trainingslagers oder einfach wie die ganz normalen Lebensumstände der Bevölkerung in Endzeitfilmen. Vielleicht wurde auch von dort das Verhalten übernommen?
Dazu kommt das Gespött der übrigen Welt. Sehr produktiv und vielen Dank für die Blumen liebe runde Welt!
Eine sehr traurige Geschichte!
Es fehlen nur mehr die Berichte vom US-Postal-service und Costners The postman wird ebenso eine zur Realität gewordene Horrorvision.
Kraxler meint
Traurig ist das richtige Wort. Wütend wäre ein anderes. Über soviel Blindheit im Vorfeld und soviel Lahmarschigkeit im Nachhinein. Aber es scheint einigen Herren wohl ganz gut zu passen, was da gerade vor sich geht. Trifft es doch die Ärmsten, Schwärzesten, Machtlosen. Warum sollte man da schnell helfen, wenn die Armee und die Nationalgarde im Irak doch viel besser aufgehoben ist…?
Hausmasta meint
Tja, sowas passiert wenn man auf das Kyoto Protokoll scheißt. Zumindest hat es diesmal das richtige Land erwischt (wenn auch leider die falschen Leute).