Mit einer geschickten Strategie ist es der ÖBB nun endlich gelungen das Sandlerproblem am Bahnhof in den Griff zu bekommen. Durch die Initiative „Meine Topfpflanze – Mein Wohnzimmer“ fühlten sich zahllose Innsbrucker Pensionisten sofort angesprochen um endlich aus ihren kleinen, vergammelten Wohnungen rauszukommen.
Mit Hilfe geschickt positionierter Topfpflanzen in der Bahnhofshalle verbreitet sich nun eine gemütliche, fast heimelige Atmosphäre. Auf den Bänken Platz nehmende ältere Damen werden sofort von der ÖBB-Security angewiesen, freundlicherweise auf eine spezielle, in der nähe stehende Pflanze acht zu geben. Durch diesen geschickten tiefenpsychologischen Schachzug, verjagen die Omas energisch und mit größere Effizienz als die Kollegen der Security anwesende Gammler aus der Bahnhofshalle um ihre sprießenden, Grünpflanzen zu schützen.
Inwieweit dieses Projekt von anderen Bahnhöfen übernommen wird ist noch offen, derzeit wird der Jugendwarteraum in einen Seniorenraum umfunktioniert um dort Gießkannen und Kaffemaschinen bereit zu stellen. Das Kaffeehaus Murauer zeigt bereits großes Interesse an einer Filiale im Bahnhof. Die Gäste sind etwas verwirrt, da die teils rabiaten Omas scheinbar keinen Deut besser sind als die früheren Sandler. „Die Gammler haben wenigstens nur besoffen rumgepennt, die Omas nörgeln immer rum und reden v.a. die jüngeren Bahnhofskunden öfters wegen ihrer Kleidung beleidigend an.“, mokiert ein ÖBB-Wagenreiniger, der in Zukunft sein Bier wohl alleine schlürfen wird.
Unser Bild zeigt zwei Omas beim Bewachen einer Topfpflanze. Das Bild musste mit versteckter Kamera gemacht werden und dennoch wurde der Photograph von den beiden rabiaten, älteren Damen sofort der Halle verwiesen, weil er „keinen Anstand besäße“ und „in seinem Alter schon etwas vernünftiger sein sollte“.
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