Foto: Pierre de Coubertin, Sportler, Künstler, Bergsteiger und Weitspucker
Die olympischen Spiele waren nicht immer schon eine rein, sportliche Disziplin. Der Begründer der olympischen Spiele der Neuzeit, Pierre de Coubertin, dachte auch kulturelle Leistungen hätten irgendwie einen sportlichen Charakter und begründete die Kunstwettbewerbe bei den Olympischen Spielen.
Diese Kunstwettbewerbe beinhalteten die fünf Kategorien: Architektur, Literatur, Musik, Malerei und Bildhauerei.
Die Wettbewerbe wurden von 1912 bis 1948 ausgetragen, selbst Österreich war in einigen Disziplinen sehr erfolgreich. 1924, 1932 und 1936 wurde sogar Bergsteigen olympisch, was mit den Olympischen Kulturmedaillen natürlich nichts zu tun hat.
Aber hier nun die absoluten Highlights der kuriosen Sportarten:
Taubenschießen: Im Jahr 1900 wurden in Paris 300 echte Tauben als Ziele gen Himmel gejagt und olympisch abgeknallt. Diese Disziplin fand allerdings nur einmal statt.
Pistolen-Duell: 1906 fanden in Athen Wettkämpfe im Pistolen Duell statt. Auch nur einmal, der Ansturm der Athleten war wahrscheinlich beim zweiten Mal auch nicht mehr so groß.
Pferdeweitsprung: Ok, mit anschließendem Reiterweitabwurf vielleicht auch heute noch ganz witzig.
Und nun die absoluten Topdisziplinen:
Weitspucken, Tauziehen und Sackhüpfen. In diesen Kategorien wäre Österreich wahrscheinlich auch heute noch absolute Spitzenklasse, am erfolgreichsten mit einem Dreamteam Österreichischer Politiker, die in diesen Disziplinen, zumindest theoretisch, absolut professionell sind.
Unglücklicherweise wurden diese Bewerbe allesamt wieder eingestellt und heute ist es nur mehr ein reiner Profiwettkampf. Schade.