Das der Mensch regelmäßig Schlaf braucht bleibt unbestritten. Wo auch sonst, sollte er seine Traumwelten parken, seine Räusche ausschlafen oder einfach mal ein paar Stunden das Hirn runterfahren. Doch wie ein Mensch sich bettet, hat großen Einfluss auf seine Umgebung, vor allem auf die akustische Rezeption der „umliegenden“ Personen.
Es gibt grundsätzlich drei Arten zu schlafen: Auf dem Bauch, dem Rücken und der Seite. Die eher seltenen Formen des Standschlafes oder des Schlafens auf dem Kopf behandeln wir hier heute nicht. Wann, welche für wenn am besten und vor allem für den Nachbarliegenden am ruhigsten ist, beantworten die kommenden Zeilen.
Rückenschläfer
Der Klassiker. Das Bett sicher im Rücken, liegt der Schlafende mit Blick Richtung Himmel. Selbst ein leichtes Erdbeben oder auch intensives Rütteln des Nachbarliegenden können an dieser Position wenig verändern.
Vorteil: Die stabilste Position, der Schläfer zappelt nicht rum, sondern liegt meist bis in die frühen Morgenstunden unverändert in dieser Postition.
Nachteil: Die Zunge rutscht leicht nach hinten und ermöglicht so Schnarchlautstärken, die in anderen Positionen unerreicht bleiben. Wird auch „Die Schnarch-Wettkampfposition“ genannt.
Seitenschläfer
Benötigen meist ein gutes, bis sehr gutes Kissen um nicht am Morgen ohne Hals aufzuwachen. Eine sehr kompakte Art des Schlafens, die es ermöglicht auch viele Personen in einem Bett unterzubringen.
Vorteile: Platzsparend
Nachteile: Sehr unruhig, der Schlafende ist meist in starker Bewegung, weil er nicht weiß ob links oder rechts oder links oder rechts oder…
Im schlechtesten Fall kann der Seitenschläfer einem direkt ins Ohr schnarchen, was schon zu schlimmen Tinitussis geführt hat.
Bauchschläfer
Haben meist Angst vor der Welt und verkriechen sich ins Kopfkissen. Liegen auch sehr stabil, da sie meist schon nach kurzer Zeit ersticken und in Folge unbeweglich bleiben.
Wichtig ist hier die Wahl des richtigen Kissens um die lebensnotwendige Atmung zu ermöglichen. Fragen Sie im Fachhandel nach Überlebenskissen für Bauchschläfer.
Vorteil: Sehr stabile und ruhige Schlaflage; Die Schnarchgeräusche werden durch das Kissen perfekt gedämpft
Nachteil: Meist wird das Kissen angesabbert; Der Schläfer kann unter Umständen für längere Zeit im Traumland bleiben, was zu morgendlicher Trauer der Lebenspartner führt.
Alle Arten zu schlafen haben Vor- und Nachteile. Eine Kombination aus mehreren Schlafarten führt meist zu einem großen Erfolg und die Partnerschaft wird nicht durch akustische Nachtmahre verstört. Reden Sie offen mit Ihrem Partner über Ihre unsäglichen Kopfschmerzen am Morgen nach einem Sägewerkkonzert der Rachenraumes mit 98db.
Er/Sie wird volles Verständnis haben und bereitwillig andere Schlafarten erproben. Helfen Sie aber auch aktiv, in dem sie Nachts den Partner umbetten und in verschiedene andere Schlafpositionen wuchten. Meist werden soche zarten Bewegungen gar nicht bemerkt.
Wir wünschen Ihnen noch einen feinen und ruhigen Schlaf und freuen uns in den Kommentaren auf Ihre Erfahrungen in der Welt der Träume.