(2/31) Der bisher, perfekt choreografierte Ablauf meiner Postings war ungefähr so: „Ah, wow, cooles Thema .“ und schon ratterte die Tastatur los.
Später war der Impuls ähnlich, aber ein wenig Recherche davor führte zu einem hochwertigeren Inhalt. Logisch. Heute geht es ums Thema: „Wie ist mein Workflow und hä?“
Teil Eins: Die Umsetzung
Weg Eins: Ich plane, konzeptioniere, überlege, verwerfe, schreibe, verwerfe, recherchiere und fang dann wieder von vorne an und lasse schließlich alles liegen.
Weg Zwei: Ich habe eine Idee, schreibe wild drauf los, lese es einmal durch. Veröffentlichen, fertig. Übersehe dabei die meisten Fehler und tja, fertig.
Ich gehe stets beide Wege und brauche wohl nicht im Detail darauf eingehen, welcher Weg Vor-, welcher Nachteile hat. Eine Kombination aus beide wäre Ideal. Das geht aber nicht, weil ich oft Opfer eines gewissen Perfektionismus bin: Das MUSS jetzt richtig gut werden –> Weg eins! Das geht aber nicht. Ich brauche allerdings ein ausgewogenes Pareto-Prinzip in meiner Arbeit, weil zu viel Pareto –> Weg zwei.
Teil Zwei: Gewohnheiten
Ich mache das immer so. Ja klar, so kenne ich es, so muss ich meine Komfortzone nicht verlassen. Das weltweit überhaupt Schlimmste seine Gewohnheiten und seine Komfortzone zu verlassen, da ums Eck leider der Säbelzahntiger wartet. Ist so. Hat auch Hunger. Ist auch faul.
Zum Glück gibt es wundersame Vorsätze, die ich dann glücklicherweise auch erst morgen / nächste Woche / wenn ich das hier endlich fertig habe / ab kommendem Monat umsetzten muss. Phuuuu, Glück gehabt. Muss ich heute erstmal nix machen, fange morgen damit an und bin aber heute schon glücklich und selbstzufrieden. Passt.
Wenn es nur nicht „das Morgen“ gäbe und Unzufriedenheit und Selbstärger kommen, weil man wegen einer Fuzzi-Kleinigkeit auch heute nicht mit dem tollen Vorsatz starten konnte. Ach, einfach einen neuen Starttermin wählen und schon ist wieder ein Stückchen Zufriedenheit in die gequälte Seele eingezogen.
Machen! Nicht darüber reden! Die Taten beurteilen, nicht die Worte.
Vielleicht bin ich ein wenig vom Thema abgeschweift, egal. Ich habe dem Säbelzahntieger ein klein wenig ums Eck entgegengeblickt. Soweit die Worte zum Tag. Und morgen? Hmm…..
Weg Eins. Kenn ich schon.