Nach dem eher dürftigen Erfolg der Windschattenlektion prüfen wir die ultimative Teststrecke für die Rückkehr vom Projekt Seegrube. Fündig wurden wir im Süden der Stadt, wo ein ideales Testgerät montiert ist.
Ursprünglich im 16. Jhdt. als Wiltener Kuhschleuder konzipiert, wurde das Bauwerk die letzten Jahre immer wieder fälschlicherweise als Sportstätte missbraucht. Als Vermittler zwischen Tradition und Moderne werden wir diese ultimativen Beschleunigungskräfte mit unserem Fahrrad erproben. Dummerweise endet der Beschleunigungsstreifen abrupt meterhoch über einem etwas steileren Grashügel, was sicherlich zu minimalen Problemen führen könnte. Ein größeres Hinderniss ist allerdings der sog. „Bremshügel“ am Ende Grashügels, der vollkommen sinnlos ist. Das einzige irrwitzige Ziel dieser Aufschüttung scheint im Bremsen der waghalsigen Hinunterstürzer zu liegen. Leider kann ich die Kuhschleuder somit nicht als Anfangsbeschleuniger für die Seegrube verwenden. *schnief*
Glückliche Begleiterscheinung meiner Planung: Am 2. Februar 2008 wird am Bergisel wieder das legendäre Air&Style stattfinden. Nach dem Unglück 1999 wurde es jahrelang an unzugänglichen Locations abgehalten um die Besucher abzuschrecken. Schön, dass meine Planung nun auch positive Nebenwirkungen hat und diesen Event zurück zur Kuhschleuder bringt.
Auf dem Bild sehen wir den Kuhschleuderplatzwart Sepp Sailer beim Einweisen der Kuh Resi zum Schleuderweltrekord anläßlich des 30-jährigen Jubiläums der olympischen Spiele 1976.