Sinn- und Unsinn neuartiger Steuern sind Thema im Bühnenstück „Die Ledigensteuer“ der Brauchtumsgruppe Salzburg West: Der Finanzminister führt eine neuartige Steuer für Heiratsmuffel ein, die Heiratsverweigerern ein Fünftel Ihres Vermögens kosten soll. Eine Lösung für dieses Problem muss gefunden werden!
Die Lainerhofgemeinde in Salzburg versucht mit ungewöhnlichen Mitteln dieser neuen Steuer Widerstand zu leisten. Der Breitlinger Bauer, sein Nachbar und der Dorffriseur kämpfen mit ungewöhnlichen Mitteln für ihr Ledigendasein.
Die sieben Laien-Darsteller spielen das von F. Kalkus geschriebene Werk mit hoher Authentizität und Liebe zum Detail. Die Bühnenaustattung lässt keine Wünsche offen, vieles erinnert an Einrichtungsstücke eines guten alten Bekannten. Selbst Hund und Esel werden mit größter schauspielerischer Liebe behandelt und wachsen dem Zuseher sofort ans Herz. Dass die Bühnendekoration nicht sehr stabil ist, steigert die spontane Stimmung des dreiaktigen Stückes ungemein.
Michael Grabner hat „Die Ledigensteuer“ liebevoll inszeniert und in keiner Minute des fast zweieinhalb Stunden langen Werkes kommt Langeweile auf.
Zwei Aufführungen sind noch am Programm:
- Freitag, 3. Juli 2009 und
- Samstag, 4. Juli 2009
gespielt wird im Lainerhof, in der Gneiserstrasse 12 in Salzburg. Beginn ist jeweils um 19:30 Uhr, der Eintritt sind freiwillige Spenden.
Viel Spaß.
Hausmasta meint
Danke für die gute Kritik.
Die Adresse ist übrigens „Gneiserstraße 14“
mima meint
Hallo
Danke für die gute Kritik.
Das war übrigens kein Esel sondern ein Pferd.
Lg